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So, 22. Dezember 2024

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Heinrich und Götz George

Heinrich und Götz George

 von Thomas Medicus

ISBN: 9783737100847
Systematik: K 930
Verlag: Berlin : Rowohlt
Erscheinungsjahr: 2020
Schlagworte:
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K 930
Medicus, Thomas:
Heinrich und Götz George : zwei Leben / Thomas Medicus. - Orig.-Ausg. - Berlin : Rowohlt, 2020. - 414 S.: Fotos (z.T. farb.)
ISBN 9783737100847 Karton EUR 26,00
BIOGRAFIEN ; GEORGE, GÖTZ ; GEORGE, HEINRICH ; SCHAUSPIELER ; FAMILIE
Selten war ein Verhältnis von Vater und Sohn so innig und so komplex – obwohl sich die Lebenszeit beider kaum überschnitt: Heinrich George herrschte seit den 1920ern als Berliner Theaterkönig, spielte unter Bertolt Brecht, in der Filmlegende «Metropolis» und den unvergesslichen Franz Biberkopf in «Berlin Alexanderplatz». Im Dritten Reich führte er seine Karriere zu neuen Höhen, ließ sich für Propaganda einspannen; er starb 1946 im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen. Der Sohn Götz war da acht Jahre alt, doch mit dem Vater beschäftigte er sich zeitlebens – dem widersprüchlichen Künstler, dem er auf eigene Weise nachfolgte. Götz George spielte in Karl-May-Streifen, dann in «Schtonk» oder «Rossini», in denen sich die Republik spiegelte, glänzte in Charakterrollen wie in «Der Totmacher». Als «Schimanski» wurde er zum beliebtesten deutschen Fernsehkommissar und zum Prototyp des neuen Manns, der auch verletzlich sein durfte. Bei aller Verschiedenheit eint Vater und Sohn: Beide Georges waren ungemein populär, echte Volksschauspieler. Ihr Leben erzählt ein Jahrhundert deutscher Geschichte.