In Annas Gärten

 von Reinhold Lindner

Schlagworte:

• Anna von sachsen |
• Kurfürstin |
• Augustusburg |
• Garten |
• Gartenbau |
• Landwirtschaft |
• Heilpflanzen |
• Sachsen

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D 910
Lindner, Reinhold:
In Annas Gärten : die sächsische Kurfürstin macht Staat / Reinhold Lindner. Hrsg. von d. Stadt Augustusburg. - 1. Aufl. - Chemnitz : Chemnitzer Verl. - Freie Presse, 2020. - 84 S.: Fotos, Abb.
ISBN 9783944509709  Karton  EUR 14,90
ANNA VON SACHSEN ; KURFÜRSTIN ; AUGUSTUSBURG ; GARTEN ; GARTENBAU ; LANDWIRTSCHAFT ; HEILPFLANZEN ; SACHSEN
Anna von Dänemark (1532-1585), wurde schon als Kind dazu bestimmt, die Ehefrau des sächsischen Prinzen August (1526-1586) zu werden. Er als Kurfürst und sie als seine verlässliche und außerordentlich aktive Partnerin in allen Belangen, sowohl der Regierung als auch der Familie, waren ein starkes Herrscherpaar. Annas große Vorliebe für Gärten und Landwirtschaft, ganz besonders für Pharmazie und Heilkunde, wurde zunehmend eine regelrechte "Staatsangelegenheit". Sie gründete die ersten Hofapotheken, die noch dazu jedermann zur Verfügung standen, und auch mittellose Bedürftige versorgte sie freizügig. Ihre Kentnisse der wildwachsenden und kultivierten Heilpflanzen waren so umfassend, dass sie als Ratgeberin an den Höfen europas und auch im Nahen Osten gefragt und geschätzt war. Anna verwaltete zudem selbständig die kurfürstlichen Güter der Agrar- und Tierproduktion. Anna verschaffte mit ihrem Wirken dem Kurfürsten weitgehend freie Hand für andere Staatsgeschäfte, darunter war die in dieser Zeit regelrecht aufblühende Bergbau- und Montanwirtschaft im Kurfürstentum Sachsen. August wurde einer der mächtigsten und reichsten Fürsten im Kaiserreich, aber der Anteil seiner Frau blieb immer im Schatten, wenn überhaupt die Rede davon war. Diese biografische Skizze über Annas Wirken versucht, dem offentsichtlich erhblichen Einfluss der Kurfürstin nachzugehen.